Blog Details

Multiple Sklerose – Krankheit mit vielen Gesichtern

Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, was bedeutet, dass die körpereigenen Abwehrzellen (Immunzellen) statt ausschliesslich fremde Eindringlinge wie Viren oder Bakterien unschädlich zu machen, sich gegen körpereigene Strukturen richten. Es kommt zu einer chronisch entzündlichen Erkrankung des Nervensystems, in deren Verlauf Nervenstrukturen zerstört werden.

Im Verlauf der MS werden die Hüllen der Nervenfasern (Myelinscheiden) attackiert und zerstört (Demyelinisierung). Langfristig werden auch die Nervenfasern und Nervenzellen selbst geschädigt, was zur Folge hat, dass Nervensignale nicht mehr richtig weitergeleitet werden.

Als chronisch-entzündliche Erkrankung kann Multiple Sklerose das gesamte zentrale Nervensystem befallen. Entzündungsherde können überall im Gehirn und Rückenmark auftreten, und jeder Menschen zeigt unterschiedliche Symptome. Zu den am häufigsten auftretenden Symptomen gehören Sehstörungen auf einem Auge, abnorme Müdigkeit/Ermüdung und Schmerzen bzw. Lähmungen oder Gefühlsstörungen in den Armen oder Beinen.

Die richtige Diagnose?

Wenn die oben genannten Symptome vorhanden sind, werden die meisten Ärzte in der klassischen Schulmedizin die Diagnose Multiple Sklerose treffen – und eine entsprechende Therapie durchführen. Sollte der Patient tatsächlich eine „echte MS“ haben, ist das ggf. auch der richtige Weg.

Es gibt aber einen nahezu unbekannten Aspekt, der fast immer ignoriert wird: die „echte MS“ ist eine sehr seltene Krankheit!
Viel häufiger ist die „gefälschte MS“! Hervorgerufen durch eine simple Infektion mit bestimmten Viren, u.a. dem Humanen Herpesvirus-6 (HHV-6), dem humanen endogenen Retrovirus (HERV) oder mit dem Epstein-Barr Virus (EBV).

Während Menschen mit einer „gefälschten MS“ unter exakt denselben Symptomen leiden, und diese auch exakt identisch messbar und sichtbar sind, z.B. durch ein MRT, muss in jedem einzelnen Fall geklärt werden, was die MS ausgelöst hat. Auch ist das Ausmaß der Fortschreitung der MS ein wesentlicher Faktor in der Wahl der Therapie.

Therapie-Ansätze

Bevor wir mit einer MS-Therapie beginnen, klären wir, ob der Patient eine „echte“ oder eine „gefälschte“ MS hat. Bei einer echten MS werden wir empfehlen, bei der klassischen schulmedizinischen Therapie zu bleiben. Sollte diese MS-Therapie bei Ihnen jedoch nach längerer Zeit zu keiner spürbaren Verbesserung geführt haben, wäre es ratsam, die Diagnose in Frage zu stellen und zu testen, ob es sich überhaupt um eine echte MS handelt.